Quattro im Zoo

An einem wunderschönen sonnigen Tag schnappte mich Susanne und fuhr mit mir in eine große Stadt. Vorbei an Straßenbahnen, Hochhäusern und Baustellen. Ich habe die ganze Zeit gespannt aus dem Fenster geschaut, das war alles sehr interessant für mich.
Dann hielt Susanne auf einem großen Parkplatz an, und ich durfte endlich aussteigen.Wo waren wir nur? Plötzlich sah ich hinter einem Zaun ein paar große schwarz-weiß gestreifte Tiere.”Ihr seid aber große gefleckte Doggen!” staunte ich und steckte meine Nase zwischen dem Gitter hindurch, um die Tiere zu begrüßen. Tatsächlich kam eines der Tiere heran, und wir beschnüffelten uns gegenseitig. Wie sich herausstellte, war es keine gefleckte Dogge sondern ein Zebra.
Vor dem Zebragehege warteten wir. Mir war schon ganz langweilig, ich wollte nachschauen, ob es noch mehr von diesen seltsamen Tieren in dem Park gibt.
Auf einmal sah ich, auf wen wir gewartet haben: Dogge Alois und Frauchchen Nadin!!! Hab ich mich da gefreut! Alois hat mich fast nicht wiedererkannt, weil ich doch schon so gewachsen bin seit dem letzten Mal, als wir uns gesehen haben.
Doch wen hatte Alois da mitgebracht? Ein bildhübsches Dalmatinermädchen namens Mo an der Seite von Nadins Mutti. Ich war so entzückt, ich hatte glatt vergessen, daß ich mir doch die Tiere im Park anschauen wollte.
Aber wir sind dann alle zusammen in den Park hineinmarschiert, und ich war überglücklich, weil Alois und Mo mich begleiteten.

von links: Susanne, ich, Mo, Nadin, Alois

Zunächst wollten uns die Zweibeiner die Elefanten zeigen. Doch am Gehege angekommen, war weit und breit kein Tier zu sehen. Daraufhin sind wir erst einmal weitergelaufen und kamen zur Pferdekoppel. Auch dort war alles leer. Nicht anders erging es uns bei den Kamelen, bei den Nashörnern und bei den Giraffen. Das war vielleicht ägerlich. Ich wollte Alois doch beweisen, daß mein Hals länger ist als der einer Giraffe. Und nun habe ich nicht mal eine Giraffe gesehen. Unsere Frauchen waren nicht gerade erfreut, als sie feststellten, daß am Nachmittag etliche Tiere bereits wieder in ihren Häusern untergebracht werden - und da ist der Zutritt für Hunde verboten. Ich konnte das gar nicht verstehen, wo doch so schönes Wetter draußen war.
Nadin und Susanne haben sich die Giraffen und die Elefanten angeschaut, während Alois und ich draußen warten mußten. Nadins Mutti und Mo haben uns getröstet - waren wir doch traurig, weil wir so nah bei den Giraffen und den Elefanten waren und dann nicht mit hinein durften.

Aber zum Glück gab es ja auch noch Tiere, die draußen waren, und diese haben wir dann umso intensiver bestaunt. Die Lamas kamen gleich zum Gitter gerannt und wir hatten schon befürchtet, sie wollen uns anspucken.Aber wahrscheinlich hatten sie nur Angst, daß wir zurückspucken, nachdem sie unseren Schlunz gesehen haben.
Die Bisons standen etwas gelangweilt herum und wollten sich nicht so recht zeigen. Die Ziegen und Schafe waren hingegen interessierter und ließen sich sogar von uns beschnuppern.

Alois (rechts) will mir gerade etwas ins Ohr flüstern

Am Ausgang warteten in einem Gehege ganz viele Rehe auf uns. Erst sind sie weggerannt, aber nach einer Weile haben sie sich wieder an den Zaun herangetraut.

“Hallo Bambi, ich bin Quattro!”

Nach dem Zoobesuch sind wir zu Ronny und Tyras gefahren. Tyras lebt zusammen mit Alois bei Nadin und Ronny.
Ich hätte Tyras ja auch gern guten Tag gesagt, aber Alois und ich haben solange im Auto gewartet. Und so konnte Tyras Extrastreicheleinheiten von Nadin und Susanne einheimsen. Aber die hatte er sich auch verdient, nachdem er so brav gewartet hatte, während wir im Zoo waren.

Alois (rechts), Tyras und Silver

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