Quattro und Elly
im Tierpark Sababurg

Obwohl der Wetterbericht für den Siebenschläfer schönes Sommerwetter vorhersagte, war vom Sonnenschein am Sonntagmorgen weit und breit nichts zu sehen. Stattdessen war der Himmel bewölkt. Aber das störte Quattro und Elly nicht, als sie sich in Nordhessen trafen, um gemeinsam den Tierpark unterhalb des Dornröschenschlosses Sababurg zu besuchen.
Elly und Quattro verstanden sich auf Anhieb sehr gut. Meine Befürchtungen, Quattro könnte vielleicht etwas zu stürmisch für die fast achtjährige Elly sein, waren vollkommen unbegründet, denn mit seiner charmanten Art nahm Quattro Elly und ihr Frauchen Alex gleich für sich ein.

Die wohl interessantesten Tiere für Elly und Quattro waren die Wölfe. Gebannt schauten die beiden in das Gehege.

“Nicht einmal am Sonntag hat man seine Ruhe!”

“Das sollen meine Vorfahren sein?”

“Komm` her, Meister Isegrimm!”

“Und wo ist jetzt das Rotkäppchen?”

Nachdem wir die Wölfe verlassen hatten, öffnete der Himmel all seine Tore, und es regnete in Strömen. Da die nächste Schutzhütte etwa 5 Minuten Fussweg entfernt war, suchten wir Schutz unter einigen Bäumen, die uns jedoch nach einigen Minuten auch keinen Schutz vor den Wassermassen mehr bieten konnten. So liefen wir dann zur nächsten Schutzhütte und trockneten die Hunde und uns erst einmal provisorisch. Wir mussten lange warten, bis der Regen endlich nachliess. Aber langweilig wurde es nicht, da die anderen Menschen, die die Hütte ebenfalls als Unterschlupf vor dem Regen nutzten, viel über die beiden Hunde wissen wollte, und eine Gruppe Kinder Elly und Quattro streicheln wollte. Elly ließ sich geduldig von einer ganzen Schar Kinderhände streicheln. Quattro hingegen sah wohl den Regen   als das geringere Übel an und hatte nichts eiligeres zu tun, als sich einen Platz vor der Hütte zu suchen.

Als der Regen endlich aufhörte, konnten wir unseren Rundgang fortsetzen. Nach einer Weile kam sogar die Sonne zum Vorschein. Als wir an einen Bach kamen, nutzte Elly die Gelegenheit nicht nur zum Trinken, sondern nahm erst einmal ein ausgiebiges Bad.

Als wir den Rundgang beendet hatten, war von dem Regewetter keine Spur mehr zu sehen - der Himmel strahlte blau, und die Sonne hatte unsere Kleidung längst getrocknet. So konnten wir den Spaziergang im Biergarten des Tierparks ausklingen lassen.

[Home] [Tagebuch] [Lava] [Quattro] [Ava] [On Tour] [Galerie] [Gästebuch]